CMD-Schmerzbehandlung
Sie leiden häufig ixfan diffusen Kopfschmerzen und Migräne, die sie nicht richtig zuordnen können? Nur wenige Patienten (und auch Ärzte) vermuten bei diesen Beschwerden eine Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD). Dabei handelt es sich um eine Überbelastung des Kiefergelenks und der Kiefermuskulatur, die nicht selten Auslöser für Kopfschmerzen und Migräne sein kann.
Schmerzbehandlung mit Botulinumtoxin
Bei einer CMD werden die Kaumuskeln, die die untere Gesichtspartie und die Schläfe maßgeblich prägen, übermäßig gefordert und somit „übertrainiert“. Die Hauptfunktion dieser Kaumuskeln besteht im Kieferschluss und somit im Kauen, Schlucken und Sprechen. Eine Überaktivität kann unter anderem Kopfschmerzen und Migräne, aber auch weitere Symptome wie beispielsweise Nackenschmerzen oder Beschwerden im Schläfen-, Schulter- und Rückenbereich, verursachen. Zudem nimmt das Volumen des Muskels zu, was das Gesicht kantiger und breiter wirken lässt.
Uns ist es in allererster Linie wichtig, dass Sie schnell wieder schmerzfrei sind. In unserer MKG-Praxis in Bad Homburg können wir die Schmerzen mit Botulinumtoxin behandeln. Botulinumtoxin ist ein hochwirksames Neurotoxin, das bereits seit mehreren Jahrzehnten erfolgreich in der Medizin angewendet wird. In die entsprechende Stelle injiziert, kann Botulinumtoxin bei CMD eine Entspannung der überbelasteten Kaumuskeln herbeiführen. Die Überaktivität der Kaumuskulatur nimmt ab, die häufig daraus resultierenden Schmerzen und Verspannungen werden abgemildert und die Gesichtsästhetik wieder verbessert.
Anschließend mögliche Ursachenbehandlung
Sind Sie die Schmerzen los, können wir im zweiten Schritt der Ursache für das Beschwerdebild auf den Grund gehen. Dafür muss eine gründliche Untersuchung des gesamten Kausystems in Zusammenarbeit mit Ihrem Zahnarzt erfolgen.
Bei Patienten mit CMD wird häufig eine mehr oder weniger ausgeprägte Dysgnathie beobachtet. Dabei handelt es sich um eine Kieferfehlstellung, bei der das Kinn entweder zu kurz oder zu lang erscheint. Dadurch greifen die Zahnreihen nicht richtig ineinander – die Folge: Es entstehen Störungen und damit Fehlfunktionen im Kausystem. Bei einer stark ausgeprägten, skelletalen Dysgnathie kommt ein chirurgischer Eingriff infrage, bei dem die Kiefer umgestellt und somit deren Lage korrigiert wird.
Welche Ursache bei Ihnen zugrunde liegt und welche weiterführende Behandlung letztlich am besten für Sie geeignet ist, besprechen wir gerne persönlich mit Ihnen.
Vereinbaren Sie gerne einen Beratungstermin unter 06172-7684750.